Kurz gefasst macht Annika beim Cantemus Chor so ziemlich alles - und das immer voller Power und mit viel Herzblut und schon seit unvorstellbaren 10 Jahren. Logisch, dass sie im Chor jeder kennt, aber was wisst ihr über das, was sie außerhalb vom Cantemus-Universum noch so alles auf die Beine stellt?

Da man ihre Biographie noch nicht so einfach im Internet finden kann - denn für eine eigene Website fehlt ihr bisher schlichtweg die Zeit - fangen wir hier mal mit den Eckdaten ihres Lebenslaufes an.

Annika ist in Weiden i.d.Opf. mit zwei älteren Geschwistern aufgewachsen und man sagt ihr nach, dass sie schon als Kind immer die Bühne gesucht hätte. Mit 16 Jahren wurde sie in einem ökumenischen Gottesdienst als Sängerin „entdeckt“ und trat als Ensemblemitglied der Stadtbühne Vohenstrauss und dem späteren Landestheater Oberpfalz, regelmäßig in Solorollen auf, z.B. in „Linie 1“, „Fame“ und „Footloose“.

Nach dem Abitur 2005 machte sie ein freiwilliges soziales Jahr im Bezirksklinikum Regensburg in der Neurologischen Reha und widmete anschließend ein weiteres Jahr der sozialen Arbeit  im Diakonischen Werk in Regensburg.

Als die Aufnahme ins Regensburger Music College 2007 auf Anhieb klappte, wurde aus der unnahbaren verrückten Idee, die Musik zum Beruf zu machen, doch noch Plan A. In dieser Zeit gründete sie mit ihren zwei Kolleginnen Esther Baar und Margot Gerlitz die professionelle Background-Formation „The Divettes“, mit der sie seither an zahlreichen nationalen und internationalen Projekten mitgewirkt hat.

Bisherige Highlights waren die Auftritte mit Nadine Beiler (österreichische ESC Teilnehmerin 2011) auf dem Donauinselfest in Wien vor rund 100.000 Zuschauern, mit dem „slowenischen Ray Charles“ Uros Peric zusammen auf dem Jazzfestival in Ascona, wo „The Divettes“ 2013 den Publikumspreis als beliebteste Band gewannen sowie als Vorband Mainstage von „Milow“ und „Ich und ich“.

Annika’s Banderfahrung wurzelt in ihrer ersten eigenen Band noch aus Schulzeiten, der sie bis heute treu geblieben ist: als „Out of Box“ gestartet und mittlerweile in „Me & The Soulytunes“ umbenannt ist die fünfköpfige Cover-Band mit einem abwechslungsreichen und schier unerschöpflichen Repertoire auf Hochzeiten und Feiern in Bayern oder auch mal in Ägypten, Tunesien oder der Türkei unterwegs.

Annika ist außerdem Frontsängerin bei „Tribute to Billy Joel“, bei „Max Seelos Big Band“ und immer wieder bei Projekten verschiedener Big Band Formationen.

Ihre pädagogische Arbeit begann sie 2009 als Gesangsdozentin an der Music Academy Regensburg, seit 2011 ist sie beim Cantemus Chor als Stimmbildnerin im Bereich Pop-, Rock-, Jazz-, Musicalgesang angestellt, seit 2014 arbeitet sie als Gesangslehrern an der Sing- und Musikschule Neutraubling.

 

Als Vocalcoach und Projektmanagerin war sie schon an vielen Musicalproduktionen beteiligt, u.a. bei der Europa/Deutschlandpremiere des Broadway Erfolgsmusicals „Xanadu“ und „The Rocky Horror Picture Show“ (Landestheater Oberpfalz) sowie bei „Cats“, „Fame“, „Addams Family“ Shrek (Cantemus Chor).

Außerdem war sie im Chorcoaching tätig bei „The Wall“ (Pink Floyd) im Rahmen der Schlossfestspiele Thurn und Taxis, dem KSK Ludwigsburg, u.v.m. unter der Leitung von Gerwin Eisenhauer und Bernd Meyer.

2018 übernahm sie erfolgreich die künstlerische Leitung für die Organisation des Eröffnungs-Festakts und der Festwoche für das neue Marinaforum im Marina Quartier.

Beim Cantemus Chor zeigten sich neben ihren musikalischen Fähigkeiten schnell auch ihre organisatorischen, kreativen und planerischen Kompetenzen, und mittlerweile betreut Annika nahezu jedes Projekt. Sie erstellt und koordiniert die Probenpläne, macht Konzepte, Kommunikation, Choreo und Coaching, schreckt vor technischen Anforderungen nicht zurück und ist bei den Musicalaufführungen für alle Beteiligten gleichzeitig Feuerwehr und der Fels in der Brandung. Seit 2011 liegt die Konzeption, Planung, Einstudierung und Leitung der Rockkonzerte und der Swingrevue in ihrer Hand.

Nach der Corona-Zwangspause kehrte sie im Juli gleich mit zwei großen Musicalhauptrollen auf die Bühne im Thon-Dittmer-Innenhof zurück: als Zebra Marty in „Madagascar“ und als Drache in „Shrek“.

 

Wie sie all das persönlich erlebt hat, was Authentisch-sein für sie bedeutet und warum man nicht auf den Zauberfeenstaub warten sollte, erfahrt ihr im folgenden Video.

 

Und jetzt viel Spaß und lasst euch von Annika begeistern!

Wer ist eigentlich ... Annika Fischer? (Episode 6)